Die EU treibt die Zulassung von Insekten als Nahrungsmittel massiv voran – angeblich nachhaltig, doch in Wahrheit ein Milliarden-Geschäft auf Kosten der Verbraucher. Insektenmehl steckt längst in Brot, Fleischersatz und Snacks, oft ohne klare Kennzeichnung. Gesundheitsrisiken durch Insektizide, Chitin und Schwermetalle werden ignoriert, während Konzerne und Politiker profitieren. Kritische Studien warnen vor toxischen Rückständen, doch Brüssel genehmigt munter weiter. Wer keine versteckten Insekten essen will, muss Zutatenlisten genau prüfen.
Die EU hat verschiedene Insekten als „neuartige Lebensmittel“ zugelassen, und die Liste wächst weiter. Während viele Europäer sich davor ekeln, treiben Politiker in Brüssel gemeinsam mit globalen Lebensmittelkonzernen die Insektenindustrie voran – aus reiner Gewinnsucht. Die angeblichen Vorteile wie Nachhaltigkeit und alternative Proteinquellen sind in Wahrheit ein Vorwand, um Milliardenprofite zu generieren, ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Menschen zu nehmen.
Sogenannte „neuartige Lebensmittel“ sind all jene Produkte, die vor Mai 1997 nicht in größerem Umfang verzehrt wurden. Jedes neue Insekt oder jede neue Zubereitungsform benötigt eine gesonderte Zulassung, die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) überprüft wird. Doch Kritiker werfen der Behörde vor, nur im Sinne der Industrie zu agieren. Aktuell sind bereits Mehlwürmer, Wanderheuschrecken und Hausgrillen für den europäischen Markt freigegeben, weitere Anträge sind in Bearbeitung. Deutschland hat bislang jeder einzelnen Zulassung zugestimmt.
Gefahren durch Insekten als Lebensmittel
Neue Untersuchungen zeigen, dass der Verzehr von Insekten gesundheitliche Risiken birgt. Besonders besorgniserregend sind Rückstände von Insektiziden, die beim Anbau und der Zucht verwendet werden. Forscher warnen, dass beim übermäßigen Verzehr von Insektenproteinen toxische Substanzen in den Körper gelangen können. Zudem enthalten viele Insekten Chitin – ein Stoff, der schwer verdaulich ist und gesundheitliche Probleme verursachen kann. Allergiker, insbesondere Personen mit einer Unverträglichkeit gegenüber Krebstieren oder Hausstaubmilben, laufen Gefahr, schwere allergische Reaktionen zu erleiden.
Ein weiteres Problem ist die potenzielle Belastung durch Schwermetalle und Mikroben. Untersuchungen haben gezeigt, dass Insekten in der Massenproduktion oft mit Antibiotika und Pestiziden behandelt werden, um Krankheiten und Parasiten zu verhindern. Diese Rückstände können beim Menschen langfristig zu Resistenzen und anderen gesundheitlichen Schäden führen.
Trotz dieser Risiken treibt die EU die Zulassung von Insektenmehlen in zahlreichen Produkten voran. Die Verbraucher werden dabei kaum informiert, oft werden die Inhaltsstoffe verschleiert oder mit komplizierten Bezeichnungen versehen.
Wo Insekten bereits in Lebensmitteln stecken:
- Brot und Backwaren (bis zu 20 Prozent Insektenanteil)
- Fleischersatzprodukte (bis zu 50 Prozent)
- Kekse, Suppenpulver, Erdnussbutter
- Fertigsandwiches mit Fleischanteil
- Wurstwaren, Salate, Getränke
- Proteinriegel und Nudelprodukte
- Fertiggerichte und Tiefkühlwaren
- Babynahrung und spezielle Diätprodukte
- Frühstücksflocken und Müsliriegel
- Schokolade, Bonbons und andere Süßwaren
- Pizzateig und Fertigpizzen
- Kaffeeersatzprodukte und proteinangereicherte Getränke
- Joghurt, Quark und Molkereiprodukte
- Fertigsuppen und Instantgerichte
- Energiedrinks und isotonische Sportgetränke
- Cerealien für Kinder
- Nudelsaucen und Fertigsaucen
- Tiefkühlgemüse-Mischungen
Viele dieser Produkte enthalten Insektenmehl, ohne dass Verbraucher es sofort erkennen. Da die EU keine klare Kennzeichnungspflicht für die Herkunft und Verarbeitung dieser „neuartigen Lebensmittel“ vorschreibt, bleibt oft unklar, welche Methoden bei der Zucht und Verarbeitung angewandt werden. Besonders problematisch ist, dass Unternehmen ihre eigenen Hygienestandards festlegen, ohne unabhängige Kontrollen durchzuführen.
Profit auf Kosten der Bürger
Hinter der massiven Insektenoffensive stehen milliardenschwere Agrarkonzerne, die sich neue Märkte sichern wollen. Firmen wie Ynsect NL B.V. haben bereits exklusive Verträge erhalten, um den Markt für Insektenmehl zu dominieren. Während die Bürger ungefragt mit Insektenproteinen konfrontiert werden, profitieren wenige Großunternehmen von massiven Subventionen und einer reduzierten Regulierung. Die Gesundheitsgefahren werden dabei bewusst ignoriert.
Die Politik trägt ebenfalls zur Entwicklung bei. In der EU gibt es umfangreiche Förderprogramme für Unternehmen, die Insekten als Nahrung vermarkten. So fließen Millionenbeträge in die Forschung und Produktion von Insektenmehl – während kritische Stimmen aus Wissenschaft und Bevölkerung ignoriert werden. Experten warnen, dass eine langfristige Umstellung auf Insektenprotein erhebliche Risiken birgt und die gesundheitlichen Auswirkungen noch nicht ausreichend erforscht sind.
Industrielle Produktion und ökologische Bedenken
Neben den gesundheitlichen Risiken gibt es auch Bedenken hinsichtlich der ökologischen Nachhaltigkeit. Während Insekten tatsächlich weniger Wasser und Land benötigen als herkömmliche Nutztiere, sind die Produktionsbedingungen fragwürdig. Die Massenzucht von Insekten erfordert große Mengen an Futtermitteln und Energie, insbesondere für die Trocknung und Verarbeitung zu Pulver. Zudem entstehen erhebliche Mengen an Abfallprodukten, die nur schwer entsorgt werden können.
Ein weiterer Punkt ist der Einsatz von gentechnisch verändertem Futter. Viele Insektenfarmen setzen auf Soja- und Maisprodukte als Futterquelle – Rohstoffe, die in vielen Fällen aus Monokulturen mit massiven Pestizideinsätzen stammen. Damit fällt das Argument der „umweltfreundlichen Alternative“ in sich zusammen.
Warum wird Insektennahrung so aggressiv gefördert?
Die Förderung von Insekten als Nahrungsmittel ist kein Zufall. Dahinter stehen wirtschaftliche und politische Interessen, die mit nachhaltigen Lösungen nur wenig zu tun haben. Internationale Konzerne haben das Potenzial eines neuen, billigen Rohstoffs erkannt, der sich mit geringen Produktionskosten vermarkten lässt. Gleichzeitig arbeiten Regierungen daran, die Fleischproduktion durch hohe Abgaben und Verbote unattraktiver zu machen, um alternative Proteinquellen durchzusetzen.
Bürgern bleibt oft nur die Wahl, genau auf die Zutatenliste zu achten und informierte Kaufentscheidungen zu treffen. Wer Insekten in seiner Nahrung vermeiden will, sollte auf industrielle Fertigprodukte verzichten und möglichst frische, unverarbeitete Lebensmittel kaufen.
Quellen: